Easynature - Problem
Trinkwasser
Trinkwasser:
das bestens kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ?
Die
Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die Prüfung von ca. 200
verschiedenen gelösten Stoffen, um das Trinkwasser nach seiner Güte zu
beurteilen. Nach der deutschen
Trinkwasserverordnung müssen nur 33
Stoffe untersucht werden.
Für einige Inhaltsstoffe gibt es keine Grenzwerte, sondern nur Richtwerte.
Die meisten möglichen Wasserinhaltsstoffe kommen in keiner Tabelle vor,
Wissenschaftler sprechen heute von ca. 1700 verschiedenen gelösten Substanzen
im Wasser.
Gemäß einer UNESCO-Studie in 122 Ländern, rangiert Deutschland nur auf Platz
57, was die Qualität und Quantität des Trinkwassers angeht.
Problem Nummer 1:
Besonders gefährlich: Hunderte
Arzneimittelrückstände, weibliche Hormone (Millionen Frauen wenden die Pille
an und scheiden mit dem Urin Östrogene aus), Bakterien und Viren, Herbizide,
Pestizide, Industrieabwässer, Weichmacher, Putzmittelrückstände, Nitrat.
Diese Unmengen an Substanzen können nicht rückstandsfrei im Klärwerk entfernt
werden, denn die dafür notwendige abschließende Membranfiltration des Klärschlammes
wäre für die Gemeinden viel zu teuer. Die wasserlöslichen Stoffe gelangen so
in die Flüsse und Seen.
Aktuelle Folgen: Verweiblichung von Fischarten, messbare Rückstände im
Wasser von Hunderten verschiedener Stoffe, ein Wirkstoffcocktail mit völlig
unbekannten Risiken. Die Wechselwirkungen dieser Verbindungen untereinander sind
noch völlig unbekannt ! Feinste Spuren dieser Stoffe können uns schließlich
wieder im Leitungswasser erreichen.
Problem Nummer 2:
Das Rohrleitungssystem bis zur
Entnahmestelle Zuhause am Wasserhahn.
Die Konzentration der möglichen Schadstoffe sollte im Idealfall als Wasserprobe
beim Endverbraucher, also direkt am Wasserhahn erfolgen. Dies ist aber zu aufwändig.
Rohrleitungen sind Bioreaktoren, das bedeutet es gibt einen Austausch
zwischen Wasser und Rohrleitungen: je nach Bausubstanz und Stockwerkhöhe
ergeben sich verschiedene Qualitäten. Besonders häufig sind Belastungen durch
Blei- oder Kupferrohre: Bleirohre (Grenzwert 40 mcg/Liter)
Kupferrohre (nur ein Richtwert von 3 mg/Liter, dieser Wert ist aber für
Kleinkinder bereits absolut gesundheitsschädigend !)
Problem Nummer 3:
Die Alternative, das Trinkwasser in
Flaschen zu kaufen, bringt keinen gesundheitlichen Vorteil, im Gegenteil: Die
Mineralwasserverordnung schreibt die lächerliche Zahl von nur
10 zu prüfenden Stoffen vor !
Von 240 getesteten Mineralwässern waren nur 12 zur Herstellung von
Babynahrung geeignet! Insbesondere bei der Befüllung der Flaschen
entstehen häufig Probleme mit der Keimfreiheit, steht dieses belastete Wasser
einige Wochen in der Kiste, vermehren sich die Keime enorm.
Wissen Sie es ? Die Mineralwasserverordnung erlaubt viel höhere Grenzwerte als
die Trinkwasserverordnung unseres Leitungswassers!
Drei Beispiele zu den verschiedenen Grenzwerten:
Arsen |
Leitungswasser:
10 mcg/Liter |
Mineralwasser:
50 mcg/Liter |
Blei |
Leitungswasser:
25 mcg/Liter |
Mineralwasser:
50 mcg//Liter |
Bor |
Leitungswasser:
1000 mcg/Liter |
Mineralwasser:
30.000 mcg/Liter |
Fazit: Fast die Hälfte aller Mineralwässer
in Flaschen dürften nicht als
Leitungswasser eingespeist werden, da diese zu hoch belastet sind gemäß
der Trinkwasserverordnung !!
Nitrat ist
ebenfalls sehr häufig im Leitungswasser anzutreffen, in Deutschland gilt der
Grenzwert von 50 mg/Liter. Der EU-Richtwert beträgt 25 mg/Liter.
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